top of page

Negative Keywords in Google PMAX Kampagnen

Google hat seine PMax-Kampagnen als der neue heisse Scheiss platziert. Ich bin kein Fundamentalist, aber ich stehe den Performance Max Kampagnen nach wie vor sehr kritisch gegenüber, weil es ganz einfach eine sehr begrenzte Steuerungsmöglichkeit gibt und die Asset-Erstellung erfolgt automatisch. Zudem sind die Auswertungen uns Analysen sehr minimalisiert, was die Optimierung erschwert. Mein größte Kritik ist aber, dass die Bewerbung des Eigennamens nicht ausgeschlossen werden kann und genau dafür ist Google Ads ja da, bei Menschen in die Sichtbarkeit zu kommen, die noch nix von einem Produkt, Hotel, Angebot usw. gehört haben! Gerne verweise ich an dieser Stelle auf einen BLOG-Beitrag des Kollegen Roman Suter, der sich vor exakt einem Jahr intensiv mit dem Thema PerfMax auseinandergesetzt hat >> LINK.


Jetzt hat Google aber im Bereich "Eigennamen" nachjustiert und eine (wenn auch umständliche) Variante entwickelt. Was ist zu tun:

  1. Zuerst öffnet man diese Seite https://support.google.com/google-ads/contact/pmax_implementation?hl=en-GB und füllt die entsprechenden Felder mit den Konto-Daten aus.

  2. Spannend wirds in der Sektion "Type of change requested" wobei man entscheidet ob man

    1. Keyword exclusion (adding negative keywords) - Schlüsselwörter ausschließen möchte oder

    2. Topic exclusion ("Themen") oder

    3. Placement exclusion ("Webseiten")

  3. Danach muss man sich diese Excel-Tabelle (TABELLE) herunterladen. Es gbt dort mehrere Arbeitsblätter. Seite 1 ist die allgemeine Erklärung, die anderen sind Ausschluss pro Kampagne oder Konto.

  4. Für einen Ausschluss für alle PMax-Kampagnen ist das Arbeitsblatt "Keywords- At Account Level" zuständig. Man soll also alle anderen Arbeitsblätter löschen. Auch die Erklärungs-Zeilen oberhalb der Tabellen kann man löschen.

  5. Dann wird die Tabelle wie folgt gefüllt:

    1. Action = Exclude

    2. Implementation Level = Account Level

    3. Ads Account Id (eigene Google Ads Kontonnummer) = 123-456-7890

    4. Match Type = Broad Match

    5. Keywords = Eigenname (z.B.: Name des Hotels)

  6. Zeile für Zeile jetzt verschiedene Schreibweisen des eigenen Namens, die man ausschließen möchte. Beispiel "Zaglgut": Hier würde ich auch Saglgut, Zagelgut, Sagelgut usw. eintragen.

  7. Wenn erledigt, dann nennt man die Tabelle bzw. entfernt den Zusatz [Revised] aus dem Namen und lädt die Tabelle über das oben erwähnte Formular hoch.

  8. Das eröffnet bei Google einen CASE mit einer Ticketnummer.


Bei allen Kunden, wo ich das bereits erledigt habe, bekam ich immer innerhalb von 24 Stunden die finale Bestätigung. Was jedoch fehlt ist: ich kann nicht sehen, wo diese "ausgeschlossenen Keywords" ("Themen" und "Placements") dann innerhalb Google Ads dargestellt werden? Nur das Wissen, dass ich es einmal getan habe, ist mir einfach zu wenig! Und daher ist diese Funktionsweise mehr als "altertümlich".

48 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Shen Yun : Religiöse Propaganda unter dem Deckmantel der Kunst!

Meine Familie und ich haben am 11.2.2024 die Aufführung "Shen Yun" in Salzburg besucht. Die Show, entpuppte sich als ideologisch gefärbte Darbietung, die weit hinter den suggerierten künstlerischen un

bottom of page