Nachdem die Desktopversion für den MAC schon seit einige Zeit verfügbar ist, dürfen sich nun auch die Windows-User freuen, denn seit 19. Oktober 2024 ist die offizielle ChatGPT-App nun auch im Microsoft Store für Windows verfügbar. Die Anwendung erlaubt Nutzern, Dateien hochzuladen und von der KI analysieren zu lassen. Die ChatGPT-App bietet eine ähnliche Funktionalität wie die Browser- und macOS-Version. Bisher ist die App noch in der Betaphase - aber die wird nicht lange anhalten.
Was bringt uns die Desktopversion am MAC oder Windows gegenüber der Browser-Variante?
Schneller Zugriff: Über eine einfache Tastenkombination (Alt + Leertaste (Windows) bzw. Option + Leertaste (MAC)) kann man die App direkt aufrufen, was den Zugang erheblich beschleunigt und eine nahtlose Einbindung in Arbeitsabläufe ermöglicht.
Dateianalyse direkt im Arbeitsumfeld: Durch das Hochladen von Dokumenten (z.B. Textdokumente, PDFs) in die App lassen sich schnell Zusammenfassungen, Auswertungen oder gezielte Informationen extrahieren.
Sprachsteuerung: wie auch in der Mobilen Variante ist eine Sprachsteuerung in der Desktop-Variante möglich. Vor allem profitieren wir hier durch den neuen VOICE Advanced Mode.
Bildgenerierung und -analyse: DALL-E 3 erlaubt das Erstellen oder Analysieren von Bildern direkt aus der App. Das ist hilfreich für kreative Aufgaben, wie z. B. Konzept-Entwürfe für Marketingmaterial oder Ideensammlungen.
Screenshots: Sehr angenehm ist die ausschließlich in der Desktop-Variante verfügbare Screenshot-Funktion des Bildschirms oder von Teilen des Bildschirms. Die nahtlose Weiterbearbeitung ein absolutes Highlight! Selbiges gilt auch für die MobileApp!
Nicht verfügbar sind in den DesktopVarianten (aktuell) dagegen die neuen CANVAS und die Verbindung zu Google Drive bzw. MS OneDrive - Funktionen, die ich persönlich sehr oft verwende und mich daher zwischen Browser- und Desktop-Variante hin und her springen lässt. Aber egal, die Abfragen werden ohnehin via Cloud synchronisiert!
Warum OpenAI die Mobile- und Desktopversionen generell ausliefert (LINK) ist logisch, denn Microsoft steht mehr als nur in den Startlöchern deren CoPilot immer tiefer in die Windows-Oberfläche zu integrieren. Auch Apple mit seiner eigenen "Apple Intelligence" integriert generative KI tiefer und tiefer in deren OS. Würde OpenAI hier nicht liefern, dann könnte sie ein ehemaliges Facebook-Schicksal treffen, als man fast den Aufstieg der HandyApps versäumt hätte - aber das ist eine andere Geschichte aus längst vergangenen Zeiten!
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