Reiseverzicht USA - wirtschaftlicher Schaden mit Ansage
- stephanwaltl
- 16. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Ich oute mich als Fan der USA! Ich habe es mehrmals bereist, habe dort auch einige Zeit beruflich verbracht und war mehrmals auf diversen Konferenzen. Meine letzte Reise in die USA liegt jedoch schon einige Zeit zurück. A. weil es viele andere schöne Plätze auf der Welt gibt und B. weil ich wegen dem orangenen Präsidenten darauf verzichte. Immer wieder höre ich von Freunden und Bekannten, dass sie ähnliches Tun und jetzt werde ich durch eine neue Analyse von Goldman Sachs, die vor dramatischen wirtschaftlichen Schäden durch Donald Trumps Politik warnt, auch noch bestätigt.
Die Studie besagt, dass immer mehr internationale Gäste die Vereinigten Staaten meiden. Die Gründe sind vielfältig:
Strenge Grenzkontrollen mit zweifelhaften Methoden,
Inhaftierungen und Abschiebungen von unschuldigen Reisenden, weil man sich z.B. online kritisch über den Präsidenten geäussert hat und
Ein zunehmend autoritärer Regierungsstil, der weltweit für Kritik sorgt
Gerade in Europa ist das Misstrauen groß. Touristen aus Deutschland, Dänemark, Irland und Großbritannien bleiben fern. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
Tourismus aus dem Vereinigten Königreich: –14 %
Irland: –27 %
Deutschland: –28 %
Dänemark: –34 %
Und das ist kein Einzelfall. Auch aus Kanada kommt ein deutlicher Rückgang: Die Flugreservierungen für den Sommer sind um satte 70 % eingebrochen.

Was bedeutet das für die US-Wirtschaft?
Hotels melden bis zu 25 % weniger Buchungen aus Europa
20 Milliarden Dollar Einzelhandelsumsatz könnten verloren gehen
Exporte brechen ein – wegen Zöllen, Boykotten und einem beschädigten Image
In der Summe rechnet Goldman Sachs mit einem BIP-Rückgang von bis zu 0,3 % – das entspricht 90 Milliarden Dollar. Trumps Politik kostet nicht nur Ansehen, sondern auch bares Geld. Wer sich abschottet, verliert – nicht nur auf der Weltbühne, sondern auch wirtschaftlich.
Die EU könnte davon jetzt massiv profitieren, denn jene US-Amerikaner die nach Europa reisen, sind politisch eher dem demokratischen Anti-Trump-Lager zuzurechnen. Genau das sind jetzt potentielle Gäste für unsere Hotels und es ist ein leichtes das mit Performance Marketing Kampagnen á la Google Ads und Co anzusteuern. Und jene die immer noch die Eskapaden des Narzissten im Weissen Haus verteidigen, dürfen gerne zu Hause bleiben. #AMIstayHOME
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